Ich geb' Gas, ich will Spaß...


Ich denke ernsthaft darüber nach, ob ich den Führerschein machen soll. Weil ich ja bald reich und berühmt bin. Thea in einem quietschgrünen Sportflitzer - JA, das wär's!

Aber ich habe auch gehört, dass viele von euch echt schon Probleme mit dem Mitfahren im Auto haben. Offensichtlich haben es dann die Welpenzüchter versäumt, die Welpen frühzeitig ans Auto zu gewöhnen. Wenn euch beim Autofahren übel wird, liegt es auch daran, dass das Gleichgewichtsorgan eines Lauftieres (und das sind wir ja nun mal) - hej, wake up couchpotatoe! - nicht dafür geschaffen ist, Bewegung auszugleichen, die von außen aufgezwungen wird. Und der Benzingestank! Und der Lärm! Und laut schimpfende Fahrer/innen! Und das Gehupe! Da kann es einem echt schon vergehen.

Also! Wie gewöhne ich einen Welpen ans Autofahren?

Zuerst sollte euch jemand ins Auto heben, dem ihr vertraut und der sich zu euch setzt ohne den Motor zu starten. Laßt euch die Zeit mit Leckerlies versüßen, schnüffelt schön und erkundet den Innenraum des Fahrzeugs (Pipis auf dem Polster werden allerdings nicht so gerne gesehen - ich weiß, dass ihr das noch nicht kontrollieren könnt, wenn ihr noch so klein seid ;)) und dann steigt ihr erst einmal wieder aus. Morgen wiederholt ihr mit eurem Menschen das ganze noch einmal. Am 3. Tag (wenn bisher alles toll gelaufen ist) soll euer Mensch das Auto starten und gleich wieder aus machen. Das müsst ihr sooft wiederholen, bis das Motorgeräusch nicht mehr gruselig ist. Lasst euch den Lärm ruhig schön füttern. Erst dann sollte eine kleine Runde um den Block gefahren werden, schön langsam und behutsam, so dass ihr etwas Angenehmes mit Autofahren verknüpft. Es kann ja später ein ganz toller Ausflug werden - zu einem schönen Badesee oder in ein spannendes Auslaufgebiet. Richtig relaxed seid ihr dann, wenn ihr während der Fahrt einschlafen könnt. Ach ja, und gesichert müsst ihr sein - in einer Box, mit einer Gepäckabtrennung oder mit einem Sicherheitsgurt, denn es gibt da gesetzliche Vorschriften für eure eigene Sicherheit und die der weiteren Insassen. Na dann, allzeit gute Fahrt!

Ist doch thealogisch, oder?